Was sind die Vorteile, einen Aufräumcoach zu buchen?

Wann benötigt man einen Aufräumcoach?

Ordnung schaffen

Wann genau benötigt man die Hilfe von einem Aufräumcoach und warum?

Sich für das Aufräumen zuhause Hilfe holen? Das klingt für viele erstmal befremdlich.
„Das kannst du doch auch alleine“ oder „so schwer ist das doch nicht“! Oder „Was? Du willst Geld dafür ausgeben, dir beim aufräumen helfen zu lassen?“ Solche Sprüche bekommt man manchmal zu hören, wenn man von seinen Plänen spricht oder jemanden an seinen Überlegungen teilhaben lässt, Hilfe von einem Aufräumcoach in Anspruch zu nehmen.
Natürlich kann man alleine aufräumen. Ds ist nicht das Problem.
Es  aber wirklich anzugehen und nicht nach 15 Minuten wider aufzuhören, weil man überwältigt ist von den ganzen Dingen: Das ist das Problem!
Die ganzen Entscheidungen, die getroffen werden sollen. Wohin mit dem ganzen aussortierten Krempel? Das sind unangenehme Dinge, die man am liebsten gar nicht erst anfängt und deshalb gleich lieber ganz lässt. Oft für Jahre. Und dann fängt der Besitz an, zu stressen. Die Unordnung im Keller, auf dem Dachboden. Die schon längst ausrangierten Kinderklamotten deiner mittlerweile jugendlichen oder schon erwachsenen Kinder. Die Besitztümer eines verstorbenen Familienmitglieds, die nach dessen Tod mitgenommen worden sind, mit denen man sich aber noch nicht auseinandersetzen wollte. Da gibt es unendlich viele Beispiele, die hier angeführt werden könnten.
Wird der Leidensdruck so groß, macht es Sinn, sich Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Einige versuchen es erst einmal alleine und werden schnell mit einigen Hindernissen konfrontiert.

Die Hindernisse beim Aufräumen, wenn man es alleine versucht

1. Sich verzetteln
Wer kennt es nicht… Du nimmst dir vor, dein Wohnzimmer aufzuräumen und findest dich 10 Minuten später auf dem Boden sitzend und lesend wieder, weil du ein altes Magazin wiedergefunden hast, in dem noch ein Lesezeichen steckte. Du bringst das Magazin schließlich 15 Minuten später zum Altpapier in die Küche und stolperst dort über den noch nicht eingeräumten Einkauf. Also erledigst du zuerst das, die Sachen müssen ja in den Kühlschrank. Ok. Zurück in das Wohnzimmer. Du hebst mehrere herumliegende Dinge vom Fußboden auf und bringst sie zu ihrem Bestimmungsort, sprich die Handcreme ins Bad, das Hundespielzeug in den Flur, und die Faszienrolle nach oben in den Schlafzimmerschrank. Nun bist du mehrere Minuten im Haus unterwegs und läufst schon wieder Gefahr, von etwas anderem abgelenkt zu werden. Ich denke, die Ausführlichkeit dieses Szenarios reicht aus.

2. Sich nicht trennen können
Aufräumen und Aussortieren bedeutet auch, sich von Dingen zu trennen. Das fällt manchen recht leicht, den anderen jedoch sehr schwer. Sitzt man dann vor den aussortierten (Baby-)Klamotten der längst großen Kinder, wird es oft schnell emotional und es fällt sehr schwer, Dinge gehen zu lassen. Genau so schwer fällt es bei Fotos, alten Briefen, Kunstwerken der Kinder aus Kindergartentagen. Vorweg gesagt: Emotionale Dinge auszusortieren ist die Königsdisziplin des Aufräumens und sollte erst dann ausgeführt werden, wenn man schon ein wenig mit unemotionalen Dingen geübt ist, wie z.B. mit Küchenutensilien oder der Sockenschublade.
Aber auch von umemotionalen Dingen können sich einige von uns schlecht trennen. Man könnte das Teil ja doch noch mal gebrauchen. Oder was ist, wenn ich es bereue, es aussortiert zu haben? Mit diesen Fragen wird man beim Aussortieren und Aufräumen unweigerlich konfrontiert.

3. Wo soll ich bloß anfangen
Der Tag steht dick unterstrichen im Kalender: AUFRÄUMEN.
Nun ist der Tag gekommen und man sieht gefühlt den Wald vor lauter Bäumen nicht. Jede Ecke lacht dich an. Eigentlich möchtest du, dass sofort ALLES aufgeräumt ist, weil dich alles und jeder Raum stresst. Wenn du in dich hineinfühlst, tut es überall weh. Der Eingangsbereich. Der Keller. Die Abstellkammer. Viele sind von dieser großen Last so überfordert, dass sie es gleich lieber ganz sein lassen und dann gar nicht erst anfangen. Obwohl der Tag dick eingekringelt im Kalender steht und nun noch mehr schlechtes Gewissen bereitet.

4. Nach kurzer Zeit sieht es wieder so aus wie vorher
Es hat mehrere Stunden gedauert und alles ist aufgeräumt. Nagut, ein paar Dinge sind hinter geschlossenen Türen verschwunden, so sieht man sie nicht mehr so offensichtlich.
In der nächsten Woche hat dich der Arbeitsalltag wieder und du gibst dir Mühe, die Ordnung zu halten. Schnell entstehen wieder kleine Stapel und Berge von Dingen, die keinen festen Platz haben und „erstmal“ schnell abgelegt werden. Das Chaos wächst wieder heran.

Mit Hilfe wird es deutlich leichter

Hast du dich dazu durchgerungen dir professionell helfen zu lassen, wirst du schnell merken, dass  du durch die oben aufgeführten Hindernisse geführt und unterstützend begleitet wirst.
Mit einem Aufräumcoach an der Seite wirst du keine Chance dazu haben, dich beim Aufräumen zu verzetteln. Denn hier wird gleich motiviert, am Ball und bei einer Sache zu bleiben.
Kannst du dich schwer von Dingen trennen steht dir ein Aufräumcoach zur Seite und stellt dir die richtigen Fragen, die dir helfen können, sich von Dingen zu lösen. Ein Aufräumcoach wird dich nie dazu zwingen, dich von Dingen zu trennen.
Auch wenn du überhaupt nicht weißt, wo du mit dem Aufräumen beginnen sollst: Dein Aufräumcoach wird mit dir beginnen. Meist ist es nicht wirklich wichtig, WO man anfängt, sondern DASS man anfängt. Und kommt man erstmal ins Tun, fällt es immer leichter, die weiteren Schritte zu gehen. Und so wird sich Stück für Stück vorgearbeitet.
Dein Aufräumcoach wird dir wahrscheinlich schon zu Beginn mitteilen:
Ausmisten und Aussortieren von unbenutzten, kaputten und ungeliebten Dingen ist das A und O und immer der erste Schritt beim Ordnung schaffen! So wird Platz geschaffen, der in fast allen Wohnungen und Häusern sehr knapp ist.
Im nächsten Schritt werden alle Dinge in Kategorien unterteilt und es werden zusammen sinnvolle und feste Plätze bestimmt. Jedes Teil bekommt seinen festen Platz. Und diesen festen Platz weiß jedes Familienmitglied.
So kann es nach der Benutzung nämlich genau dorthin wieder zurückgeräumt werden.
Natürlich gehört hier Disziplin dazu, die selbst aufgebracht werden muss und die ein Aufräumcoach nicht „vererben“ kann.
Ist ein Haus oder eine Wohnung aber verschlankt und hat nur noch Dinge, die genutzt und geliebt werden und alle Dinge haben einen festen Ort, so geht das zukünftige Aufräumen oder das Putzen deutlich schneller von der Hand. Klingt ganz verlockend, oder?

Hier noch mal die Auflistung aller Vorteile:
- Der Aufräumprozess mit einem Aufräumcoach geht deutlich schneller von statten als allein und du sparst so Zeit, die du in deine Freizeit oder in andere Projekte investieren kannst
- Du bekommst wertvolle Tipps für eine nachhaltige Ordnung
- Du bleibst am Ball und wirst motiviert, weiter zu machen
- Alter Ballast fällt von dir ab und lässt dich aufatmen, weil du in einem aufgeräumten Zuhause besser entspannen kannst, dir nicht ewig etwas „im Nacken“ sitzt und du zuhause produktiver sein kannst (besonders wenn du viel im Homeoffice bist!) Dein Zuhause wird wieder zur Wohlfühloase, wo du entspannen kannst
- Du bekommst Hilfestellung und Unterstützung, wenn du dich nicht gut von etwas trennen kannst
- Aufräumen kann Spass machen! Besonders, wenn man es nicht alleine tun muss!
- Du kannst durch Ordnung Geld sparen!

Ordnung in deinem Haushalt hilft dir, Geld zu sparen!

Wahrscheinlich hast du beim Aufräumprozess mehrere Dinge wiedergefunden, die du schon lange gesucht hast und dir wahrscheinlich schon ein-zweimal neu angeschafft hast. Erstaunte, erfreute oder genervte Ausrufe wie „Das habe ich schon überall gesucht und habe es mir gerade nochmal neu gekauft“ höre ich wirklich fast bei jedem Kunden.
Durch Aufräumen verschaffst du dir also einen Überblick über deinen Besitz und deine Vorräte und tätigst keine unnötigen, doppelten Käufe mehr! Deine doppelten und dreifachen Vorräte an Lebensmitteln, Kosmetikprodukten, Pflastern, Klebebandrollen und Notizblöcken kannst du nun aufbrauchen oder verschenken.
Ein ebenso wichtiger Punkt: Du verschwendest deine wertvolle Zeit nicht für ewig langes Suchen.
Je weniger du besitzt, desto weniger Stauraum, angemietete Garagen oder Lagerräume benötigst du und ja- auch weniger Quadratmeter an teurer Wohnfläche.
Irgendwann steht immer ein Umzug vor der Tür. Hast du deinen Besitz reduziert, wird auch der Umzug deutlich günstiger weil du ein kleineres Umzugsauto und weniger Umzugshelfer brauchst. Durch das Aufräumen und Aussortieren hast du einen guten Überblick über deinen Besitz, gewonnen. Du erkennst Fehlkäufe und konsumierst in der Zukunft bewusster!

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Beitrag aufklären und dir eine gute Entscheidungshilfe geben, ob du mit einem Ordnungscoach zusammenarbeiten möchtest oder es erst einmal allein versuchen willst.

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